Bei einem Mitfavoriten nicht untergegangen
Nach dem missglückten Heimauftakt vor Wochenfrist gegen Einheit Wernigerode (1:3), ging es für die junge Mannschaft der 96er zu einem Mitbewerber um die vorderen Tabellenplätze, den VFC Plauen. Dabei kam es zum Widersehen mit einem Ex-96er, Tommy Kind, während ein weiterer, Neu-Trainer Karsten Oswald, in diesem Spiel vertreten wurde. Am Ende des Tages stand im „Vogtlandstadion“ ein 3:0 an der Anzeigetafel.
Plauen startet kraftvoll, 96 mit zwei Debutanten
Mykyta Shevtzov und Yanel Samson Mesfun lauten zwei weitere neue Namen im Kader der Blau-Roten, welche im zweiten Saisonspiel ihre ersten Einsätze absolvierten. Dabei wehte der gesamten VfL96-Mannschaft gleich einmal ziemlich viel „Wind“ um die Ohren, als die Gastgeber nach Spielbeginn gleich in den Offensivmodus schalteten. Johann Martynets (2 x), Tom Fischer und Tommy Kind scheiterten dabei aber an 96-Schnapper Till Jagodzik oder blieben mit ihren Abschlüssen einfach in der Verteidigung hängen. Nach dieser Anfangsphase befreiten sich die Hallenser peu a peu vom Druck der Gastgeber und gelangten selber zu Torgelegenheiten, leider nicht von Erfolg gekrönt. Anders der VFC. Aus einem abgefangenen Angriff des VfL96 geht durch Martynets über rechts der Konter in Richtung 96-Tor und der spielt den Ball flach nach innen. Winter kommt final gerade noch so an das Spielgerät und spitzelt die Kugel auf den zweiten Pfosten, wo dann die Torlinie zum 1:0 passiert wird (20.). Knapp zehn Minuten später beginnt die zweite Belagerungswelle des Strafraums der 96er. Martynets, Kind und Winter scheitern mit ihren Abschlüssen jedoch erneut am stark reagierenden Jagodzik. Der hat dann allerdings keine wirkliche Chance bei einer „Tonne“ von Martynets aus der Distanz. Der Abwehrversuch prallt Kind vor die Füße und der erhöht im Stile eines Mittelstürmers klassischer Prägung zum 2:0-Pausenstand (45.).
Ludwig, Wagner, Vujanic treffen nicht, Ludwig fällt wohl länger aus
Nach Wiederaufnahme des Spiels scheitern zuerst der eingewechselte Martin Ludwig und Danny Wagner an VFC-Hüter Jacob Pieles bzw. an Fischer. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Vogtländer kommt Luca Vujanic zu einer verheißungsvollen Abschlusschance, kann diese aber nicht in Zählbares umsetzen (54.). Nur Minuten später ist Martynets erfolgreich. Wieder aus der Distanz, wieder mit „Schmackes“ und diesmal ist Jagodzik gleich ohne nennenswerte Abwehrchance um das 3:0 zu verhindern (58.). Zu allem Überfluss verletzt sich Ludwig unglücklich schwer am Knöchel und wird der Mannschaft wohl länger nicht zur Verfügung stehen. Wir wünschen an dieser Stelle schnellstmögliche Genesung! Kurz nach diesem Tiefschlag kann erneut Vujanic eine gute Torgelegenheit nicht nutzen. Sein Kopfballversuch aus Nahdistanz landet genau in den Armen von Pieles (61.).
Jagodzik, Mefsun (46., Ludwig, 59., Bergmann), Arndt (46., Bolz), Jagupov (86., Kusch), Wagner, Pessel, Shevtzov, Schade, Schubert (86., Teuscher), Korngiebel, Vujanic
Zuschauer: 451 (Quelle. Spielbericht VFC Plauen)
Torschützen: 1 Vujanic
Beitrag veröffentlicht am 8. August 2023