Neues Trainerteam für die 2. Herrenmannschaft


Wir freuen uns sehr mitteilen zu dürfen, dass ab sofort Enrico Kälz und Alexander Erler das Zepter unserer Stadtoberligamannschaft übernehmen werden. Der bisherige Trainer Marc Hovemeier, wird sich von nun an ausschließlich auf seine Rolle als sportlicher Leiter des VfL Halle 96 konzentrieren.

Enrico Kälz kommt vom 1.SV Sennewitz, wo er die Rolle des sportlichen Leiters einnahm. In seinen vorherigen Stationen war er unter anderem Mannschaftsleiter der U17 Bundesligamannschaft des Halleschen FC, unter Ex-Profi Daniel Ziebig und Trainer des Stadtoberligisten TSG Wörmlitz Böllberg.

Alexander Erler ist kein Unbekannter der VfL Familie. Von 2016 bis 2019 trainierte er sehr erfolgreich die jetzige U11 des VfL. Anschließend betreute er Übergangsweise den Landesklasse Vertreter der ESG Halle, mit denen er den Sieg im Stadtpokal feiern konnte. Beide freuen sich sehr auf die neue Aufgabe und sind motiviert mit der Mannschaft etwas zu erreichen.

vflhalle96.de Hallo Enrico, herzlich Willkommen beim VfL Halle 96! Wir freuen uns sehr, dass Alex und du zu uns gestoßen seid. Da Du für die meisten 96er noch ein unbeschriebenes Blatt bist haben wir ein paar Fragen an Dich vorbereitet. Fangen wir ganz simpel an: Wie ist dein Kontakt zum VfL entstanden?

Einrico Kälz: Hallo, selbstverständlich beantworte ich die Fragen sehr gerne. Es freut mich sehr, dass ich beim VfL gemeinsam mit Alex die Zweite übernehmen kann. Mein Sohn ist Nachwuchstrainer beim VfL. Da ich ihn dort öfter vom Training abgeholt habe ich mich natürlich auch auf dem Vereinsgelände umgesehen. Hier kam es dann zu lockeren Gesprächen mit Dirk Triepel. Später wurden diese intensiver, am Ende ging es dann um den Trainerjob.

Auf welchen Stationen warst du als aktiver Spieler unterwegs?

Nachdem ich im Nachwuchs zuerst bei Post Halle, danach vom 13. bis zum 18. Lebensjahr beim HFC spielte, wechselte ich zu Beginn des Erwachsenenfußballs 1989 zu Turbine Halle. Später war ich unter anderem bei Sennewitz, Nietleben, ESG Halle und beim HSC 96 als aktiver Spieler tätig. Mit 41 Jahren beendete ich meine aktive Laufbahn.

In den letzten Jahren warst du sportlicher Leiter in Sennewitz, Betreuer der U17 Bundesligamannschaft des Halleschen FCs und Trainer des Ligakonkurrenten der TSG Wörmlitz Böllberg. Somit warst du sowohl im Profifußball, als auch im Amateurbereich in verschiedenen Funktionen tätig. Wie kommt es nun zur Rolle rückwärts, als Trainer in der Stadtoberliga aktiv zu sein?

Was heißt Rolle rückwärts, in dem Jahr beim HFC war ich ja nicht nur Betreuer, ich war regelmäßig bei drei Trainingseinheiten pro Woche dabei, unterstützte das Trainerteam, saugte viel auf. In Sennewitz war ich ganz nah bei der ersten Herrenmannschaft dabei, war immer im Kontakt mit dem Trainerteam. Ich leitete auch mehrfach das Training. Dadurch habe ich dann gemerkt das ich doch noch eher „Trainer“ bin. Des Weiteren mache ich gerade meine B-Lizenz. Nun möchte ich mein erlerntes Wissen gern anwenden. Nach vielen Gesprächen mit Dirk Triepel und Marc Hovemeier war ich bereit für die neue Aufgabe.

Was war das schönste Erlebnis in deinem aktiven Fußballerleben?

Es gab viele schöne Erlebnisse im Nachwuchs- und Herrenbereich. Im Nachwuchs holten wir mit dem HFC den FDJ-Pokal, Vorbild für den heutigen DFB-Pokal der Junioren. Im Finale schlugen wir als B-Jugend den FC Rot Weiß Erfurt mit 1:0.
Im Herrenbereich war der Aufstieg 1996 mit Sennewitz in die Landesklasse riesig, drei Jahre hatten wir es versucht. Mit 77 Punkten setzten wir uns mit 2 Punkten Vorsprung gegenüber Lieskau durch. Wir wurden nicht nur Meister in dieser Saison, sondern holten auch noch den Pokal.

Alexander Erler wird dein neuer Co Trainer. Woher kennt ihr euch?

Alex und ich arbeiten seit vielen Jahren gemeinsam im St. Elisabeth und St. Barbara Krankenhaus. In freien Minuten philosophierten wir sehr häufig über Fußball.

Wie sehen eure Ziele für die 2. Mannschaft aus?

Um das übergeordnete Ziel, eine konkurrenzfähige Oberligamannschaft zu erhalten, soll eine leistungsorientierte zweite Mannschaft aufgebaut werden. Das ist wichtig, um den A-Junioren eine Perspektive neben der Oberliga zu bieten. Nachwuchsspielern die es nicht direkt in die „Erste“ schaffen wollen wir eine Option geben um sich weiterzuentwickeln. Alex und ich wollen gern unseren Beitrag dazu leisten.

Wie hast du den Verein bisher als Außenstehender wahrgenommen?

Viele Jahre beobachte ich den Verein, nicht nur die Oberligamannschaft, sondern besonders auch den Nachwuchs. Diese gute Arbeit ist hervorzuheben. Im Nachwuchs zählt der Verein zu den Aushängeschildern Sachsen Anhalts und hat einen sehr guten Ruf.

Vielen Dank für das spannende Interview und viel Erfolg und natürlich auch viel Spaß, mit eurer neuen Mannschaft!

Herzlich Willkommen im Verein, Enni und Alex!


Beitrag veröffentlicht am 23. April 2021

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